Hamburgiade: Hamburg Cup und Whitebelt Cup verschoben

Mit Beschluss der Bundesregierung vom 15. April 2020 werden aufgrund der Entwicklungen in der Corona-Krise alle Großveranstaltungen bis 31. August 2020 verboten. Dies gilt nun auch für den innerhalb der Hamburgiade geplanten  Hamburg Cup im Ju-Jutsu Allkampf und den Whitebelt Cup 2020 im Brazilian Jiu-Jitsu der Sportvereinigung Polizei Hamburg von 1920 e. V. (SVP).

Wegen der Corona-Krise wurde die für Sommer 2020 geplante Hamburgiade mit Aussicht auf Ausrichtung der Wettkämpfe in den Herbst 2020 verschoben.

Erstmalig sollten beide Hausturniere des Budocentrums der SVP im Rahmen der Großveranstaltung der Hamburgiade am 06. Juni 2020 in der Alsterdorfer Sporthalle stattfinden. „Dieses Einzelevent wäre mit rund 300 internationalen Kämpfer*Innen (plus Unterstützungspersonal) und mit über 2.000 erwarteten Zuschauern für uns das Highlight der Wettkampfsaison im Kampfsport in Hamburg gewesen“, so Rolf Brauße, Vorstandsvorsitzender und Trainer des Wettkampfteams des Budocentrum Hamburg. Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben: Das Organisationsteam der Hamburgiade Company Games hat sich dazu entschieden, die Veranstaltungen der Hamburgiade vorerst in den Herbst 2020 zu verschieben. Konkret ist der Zeitraum vom 5. bis 27. September 2020 anvisiert, in dem sich die Teilnehmenden dann wieder in über 40 verschiedenen Sportarten und Disziplinen messen können.

Für die SVP hieße dass, die Turniere könnten theoretisch am 12. oder 19. September 2020 stattfinden. Denkbar wäre dann auch, die Wettkämpfe wieder, wie in der Vergangenheit, in einem kleineren Rahmen in den Räumlichkeiten des Budocentrums Hamburg, der CC-Halle, zu veranstalten. „Unter den jetzigen Umständen wäre es aus Gründen der Corona-Pandemie unverantwortlich gewesen, die Turniere zur starten, aber auch aus Trainingsgründen für die Wettkämpfer*Innen, welche aufgrund des jetzigen Trainingsausfalles noch nicht austrainiert sind und so einem zu hohen Verletzungsrisiko ausgesetzt wären“, so Rolf Brauße.

Darüber hinaus ist der Vorstand der Budoabteilung derzeit bei der Planung des zukünftigen Sportbetriebes des Budocentrums der SVP. „In enger Absprache mit dem Präsidium entwickeln wir Pläne, wie ein Trainingsbetrieb nach einer ersten Entspannung der Corona-Lage aussehen kann und unter Einhaltung der Abstandsregeln sowie verschärfter Hygienemaßnahmen durchführbar ist. Dies beinhaltet auch weiterführende Überlegungen, Maßnahmen oder eventuelle Mitgliederbefragungen, wie wir die Lage organisatorisch umsetzen können“, erklärt Hartmut Nadler, Breitensportwart der Budoabteilung der SVP. „Zu unseren Überlegungen gehört aber auch, wie wir das ganze finanziell stemmen können. Dies könnten etwa mögliche Umverteilungen oder eventuelle, zeitweise Minderungen der Mitgliedsbeiträge der Vereinsangehörigen bedeuten“, ergänzt Jörg Sürig, Kassenwart der Budoabteilung der SVP.

Zurzeit engagieren sich bereits verschiedene Trainer*Innen aus den unterschiedlichen Spaten der Budoabteilung, indem sie in selbstgedrehten Videoclips Trainingsimpulse und Möglichkeiten für zu Hause zeigen. Mögliche Pläne, Maßnahmen und Ideen zum weiterten Trainings- und Veranstaltungsbetrieb unter Corona-Bedingungen, werden den Angehörigen der Budoabteilung über die gewohnten Kanäle mitgeteilt.

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Text / Foto: Andreas Rasche (SVP)