Budo Power

Budo Power – Auspowern garantiert!

Die Sparte „Budo Power“  der Sportvereinigung Polizei Hamburg trainiert im Rhythmus treibender und fetziger Beats. Ein 90-minütiges, anspruchsvolles Kardio- und Fitnesstraining, basierend auf Techniken aus unterschiedlichen Budo-Kampfsportarten, speziell dem Ju-Jutsu.

Video: Sascha Pries / SVP

Training

Die Gruppe ist querbeet von jung bis alt, durch alle Abteilungen des Vereins bunt gemischt. Das Powertraining findet 2x die Woche, Dienstags- und Freitagsabends, statt. Auch austrainierte Kämpfende beteiligen sich zum Konditionsaufbau vor Wettkämpfen gern an den Trainingseinheiten.

Der Mix aus Herz-Kreislauf-Training und Muskelaufbau fördert die eigene Beweglichkeit, trägt zu einem positiven Wohlbefinden bei und verbindet sich so zu einem optimalen Ganzkörpertraining. Regelmäßig angewendet, impliziert das Training einen hohen Kalorienverbrauch und Fettabbau. Konditionell forderndes Aufwärmen, im schnellen Wechsel Box- und Tritttechniken, paarweise Übungen mit Pratzen oder am Sandsack – der Music-Beat bringt die Teilnehmer schnell auf Touren, der Schweiß fließt in Strömen und die Luft im Dojo „kocht“. Im Sinne der Budo-Philosophie runden Einschübe des Übungskampfes „Randori“ als Leichtkontaktvariante das Trainingsprogramm ab. Dabei geht es nicht um gewinnen oder verlieren, sondern darum die erlernten Techniken aus der Bewegung heraus anzuwenden.

Als eigene Sparte im Breitensport beinhaltet Budo Power zwar Kampfsporttechniken, ist aber keine eigene Kampfsportart. Die Traininggebenden achten aber dennoch, mit viel Geduld und einer gehörigen Portion Humor, genau auf die richtige Ausführung der angewendeten Kampftechniken. Diese bestehen aus unterschiedlichen Kombinationen von Führhand-Schlaghand, Auslagenwechsel, Lowkicks-Frontkicks, Ellbogen, Haken oder Schwingern, die kraftvoll, mit hoher Geschwindigkeit und Körperspannung ausgeführt werden. Zusätzlich zum Fitness- und Techniktraining fließen bei den Übungseinheiten auch schnell und leicht erlernbare Ju-Jutsu Selbstverteidigungstechniken ein.

Das Grundmotto lautet aber in jedem Fall: „Locker bleiben!“. Die Teilnehmenden sollen die Grenzen ihres Körpers und der eigenen Kondition spielerisch erfahren, aber nicht überreizen. Wer eine Pause braucht, kann jederzeit aussetzen. Ein gesundheitsförderndes Workout und der Spaß in der Gruppe sind das oberste Gebot. Diejenigen, welche nach dem Budo Power immer noch genügend Power haben, können sich anschließend in 2-minütigen Box-Sparrings abarbeiten.

Hintergrund

Im Laufe der Zeit hat sich Budo Power auch in anderen Abteilungen des Vereins, zum Beispiel als halbstündiges Aufwärmtraining, durchgesetzt. Dabei muss es nicht immer harte Rockmusik sein. Die Musikstile sind, wie die Traininggebenden und die Teilnehmenden, individuell.

Ju-Jutsu-Trainer und Vorstandsmitglied Rolf Brauße, hat Budo Power 1992 im Verein eingeführt und weiter entwickelt. Nach anfänglichem „fremdeln“ der damaligen Vereinsangehörigen mit den „Tanz-Budos“ ist Budo Power dank seines durchschlagenden Erfolges heute in der Sportvereinigung Polizei Hamburg eine feste Größe und aus dem Trainingsplan nicht mehr wegzudenken. Interessierte und Neugierige sind jederzeit zum kostenlosen Probetraining willkommen.